Gemeinde-, Kreis-, Regierungsbezirksübergreifende Übung der Feuerwehren.

Im Rahmen einer gemeinsamen Übung, übten Feuerwehren aus dem Neckar-Odenwald-Kreis, sowie aus dem Main-Tauber-Kreis die Zusammenarbeit. Übungsstelle war das Anwesen Schmieg (Aussiedlerhof) im Hohenstädter Grund (zwischen Gerichtstetten und Hohenstadt) im Neckar-Odenwald-Kreis.

Die Übungsannahme sah vor, dass es im Anwesen zu einem Brandausbruch kam. Als weitere Übungsannahme war angedacht, dass diverse Abteilungen der Feuerwehren aus dem NOK in einem anderen Einsatz gebunden waren, wodurch entsprechende Einheiten aus dem Main-Tauber-Kreis alarmiert wurden.

Neben der Brandbekämpfung am Objekt, in der Verbindung mit der Rettung von Personen, war ein weiterer Übungsschwerpunkt die Erstellung einer Wasserförderung über ca. 1,5 km Länge (von Hohenstadt zur Einsatzstelle). Der Aufbau der Wasserförderung wurde primär vom Katastrophenschutz-Zug „Wasserförderung“ aus dem Main-Tauber-Kreis vorgenommen; ebenso kamen weitere Abteilungen der Feuerwehr Ahorn zum Einsatz.
Übungsziele:
- Aufbau einer Wasserförderung
- Einsatzstellenorganisation
- Aufbau einer Führungsstruktur
- Aufbau einer Kommunikationsstruktur
- kreisübergreifenden Zusammenarbeit
Nach der Erstalarmierung der Abteilung Gerichtstetten sowie der Sondereinsatzgruppe (SEG) des DRK Höpfingen forderte die Abteilung Gerichtstetten aufgrund der Schadenslage, nach dem Eintreffen, weitere Kräfte nach.
Zum Einsatz kam die Feuerwehr Hardheim (Abt. Gerichtstetten) mit TSF 8 und TSA und 15 Einsatzkräften. Des weiteren der Katastrophenschutzzug (Fachbereich Wasserförderung) aus dem Main-Tauber-Kreis mit Fahrzeugen wie z.B. einem SW2000 der Feuerwehren aus Bad Mergentheim und Boxberg, incl. einer Führungsgruppe, welche den Einsatzleiter unterstützte, mit ca. 30 Einsatzkräften. Ebenso kamen weitere Abteilungen der FF Ahorn mit ca. 60 Einsatzkräften zum Einsatz. Ebenso die SEG des DRK Höpfingen mit 3 Einsatzkräften.
Beobachter wie auch Teilnehmer waren sich in einer kurzen Nachbesprechung einig, dass auch die gegenseitige und kreisübergreifende Unterstützung sowie gemeinsame Übungen notwendig sind.
Wenn gleich in dieser Konstellation, die Kräfte im Realfall, nie so zum Einsatz kommen würden, hat man trotzdem Erkenntnisse aus der Übung gewinnen können.
Auch seitens der Verantwortlichen aus dem NOK wurde eine Zusammenarbeit, insbesondere auch bei evtl. Einsätzen an der Kreisgrenze als „gemeinsam zu bewältigende“ Aufgabe gesehen.
Seitens des NOK waren in Vertretung der Gemeinde Hardheim Herr Josef Ruppert und  Ortsvorsteher Wolfgang Walzenbach, in Vertretung von Kreisbrandmeister Dietz der stellv. Kreisbrandmeister Michael Seyfried, sowie Feuerwehrkommandant Martin Kaiser anwesend.
Aus dem Main-Tauber-Kreis, waren als weiter geladene Beobachter ebenso die politische Ebene, sowie die Feuerwehr durch u.a. Kreisbrandmeister Alfred Wirsching, Michael Noe (Feuerwehrkommandant der FF TBB), sowie Mario Noe der FF TBB anwesend.
Nach getaner Arbeit und einem geopferten Samstag Nachmittag, traf man sich anschließend zu einem kleinen Imbiss in Hohenstadt in der Halle.
 

FF Hardheim, Thomas Eiler, Schriftführer